Pranayama - oder wie der Atem den Geist beeinflusst
Wir können Tage ohne Wasser oder feste Nahrung auskommen - aber nur Augenblicke ohne zu atmen. Der Atem ist Symbol für Leben - für Aufnehmen und Abgeben. Je instabiler und unruhiger unser Geist ist, desto flacher wird unser Atem. Besonders in Angstsituationen ist das beobachtbar. Achte auf deinen Atem - vorallem, wenn du dich nervös, angespannt und bedrückt fühlst. Setze dich entspannt hin und atme mehrmals tief ein und aus - versuche länger auszuatmen als einzuatmen (3 Sekunden ein und 4 Sekunden aus) und einen gleichmässigen Rythmus einzuhalten. Das entlastet den Geist schnell und effektiv - weil die ausgedehnte Ausatmung direkt auf das zentrale Nervensystem wirkt. Diese Verbindung zwischen Geist und Atem beobachteten Yogis schon vor langer Zeit und haben deshalb Pranayama, oder Atemkontrolle, als wichtigen Yogabestandteil entwickelt. Pranayama ist sehr subtil aber wirkungsvoll - es bedarf regelmässiger Praxis.
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