Meditation

Meditation heißt wahrzunehmen was ist – sie ist das Herz des Yoga. Alle Yogawege führen uns zur Meditation – die Anstrengung, die schweißtreibenden Asanas bereiten uns drauf vor ruhig sitzen zu können. Yoga ohne Meditation ist kein Yoga – sie wird als so wichtig angesehen, weil sie langfristig bewirkt, dass unser Geist ruhiger wird, denn nur ein ruhiger Geist kann klar sein.

Wenn wir uns hinsetzen, die Augen schließen und meditieren wollen, wird es im Kopf erst einmal richtig laut. Ohne die Ablenkung der Außenreize merken wir plötzlich, was alles in uns arbeitet und uns bewegt. In der Meditation versuchen wir durch regelmässige Praxis dieses Kopfkino abzuschalten bzw. abebben zu lassen, indem wir all den Gedanken, Plänen, Erinnerungen, Sorgen und Freuden keine Aufmerksamkeit schenken. Ist der Geist unruhig? Okay, schauen wir ihm dabei zu – in aller Ruhe, wie den Wolken am Himmel oder dem vorbeifließenden Wasser am Flussufer.