Der Körper ist dein Lehrer und er spricht mit dir

Jede Zelle unseres Körpers verfügt über eine ihr eigene Intelligenz. Deshalb weiss jede Muskelzelle, wieviel Anspannung oder Dehnung gut für sie ist. Die Asana Praxis lässt dich diese Intelligenz erkennen und verstehen, denn beim Üben schulst und verfeinerst du deine inneren Sinne - vorallem schulst du deine Selbstwahrnehmung. Achtsamkeit ist ein zentrales Element im Yoga - Achtsamkeit nach außen, als auch nach innen. Übe achtsam, lausche nach innen und höre die Stimme deines Körpers. Er spricht zu dir und schützt dich vor Überdehnung oder Unterforderung. Es gibt keine gut oder schlecht ausgeführten Asanas - zumindest nicht im Sinne einer für alle Menschen gültigen Regel - es gibt nur Asanas, die dir guttun, die dich auf deinem Weg zur inneren Mitte und Balance weiterbringen oder nicht. Das heißt nicht, dass Asanapraxis immer angenehm ist, nicht im Mindesten, aber sie ist immer gut. Den Unterschied zwischen angenehm und gut zu erkennen, hilft dir dein innerer Lehrer.

Deshalb kann Yoga jeder praktizieren - vom Kleinkind bis ins fortgeschrittene Alter - gutes Yoga wird nicht am Grad der Verrenkung gemessen, sondern am Grad der inneren Ruhe, Zufriedenheit und Gelassenheit. Es heißt, dass es so viele Yogaübungen gibt, wie es Menschen gibt, denn jeder Mensch ist in seinem Üben einzigartig und unvergleichlich. Yoga schenkt dir die Möglichkeit, dir im Üben zu begegnen und authentisch zu werden.